Sie haben viel Mühe und Zeit aufgewendet, um Ihre Website-Texte zu schreiben? Selbst vor einem Blog sind Sie nicht zurückgeschreckt und posten regelmäßig Artikel.
Die Ergebnisse, die Sie sich erhofft haben, bleiben aus. Ihnen kommt vor, dass Ihre Texte und Ihre Beiträge von niemanden gelesen wird. So abwägig ist der Gedanke nicht.
Auch wenn Sie zu Schulzeiten in Deutsch geglänzt haben. Das Schreiben von Website-Texten ist nicht vergleichbar.
Aber wir können Sie beruhigen: Das Schreiben von Website-Texten kann gelernt werden. In unserem Blobeitrag erfahren Sie die Grundlagen für einen guten Text. Zudem geben wir Ihnen praktische Tipps, wie Sie es schaffen Website-Texte so zu verfassen, dass Sie Ihre Kunden damit erreichen und begeistern.
Vor dem Schreiben von Website-Texten: Welche Intention hat der User?
Zuallererst müssen Sie wissen, wie ein User auf Ihre Website kommt. Hier wird unterschieden zwischen der Klickintention und der Suchintention.
Klickintention:
Der User möchte durch einen Klick auf einen Link/Button auf eine bestimmte Seite weitergeleitet werden.
Nehmen wir als Beispiel die Social-Media-Plattform Facebook:
Ihnen wird folgende Werbung ausgestrahlt:
Quelle: https://www.facebook.com/ (Screenshot 20.09.22)
Ihr Bedürfnis wird durch diese Anfrage erweckt. Als User von Facebook erwarten Sie sich, dass Sie auf den Webshop des Anbieters gelangen, wenn Sie auf den Button „Jetzt Shoppen“ klicken. Das ist Ihre Klickintention.
Suchintention:
Wer hingegen etwas im Suchschlitz einer Suchmaschine (z.B.: Google) eingibt, hat ein bestimmtes Bedürfnis und ist aktiv auf der Suche nach einer Lösung. Hier sprechen wir von der Suchintention eines Users.
Warum gibt ein User einen bestimmten Begriff bei Google ein? Möchte er bestimmte Informationen zu einem Produkt, benötigt er eine Anleitung oder möchte er eine Lösung für sein Problem? Sich diese Frage zu stellen, ist vor dem Schreiben eines Textes von immenser Bedeutung. Nur wer die Antwort kennt, kann seine Texte so aufbereiten, dass sie den Nutzer bei seiner Suche abholen.
Jede Suchanfrage eines Users bei Google hat somit einen konkreten Anlass. Diese Absicht bei Google einen Begriff einzugeben wird im Online Marketing als Suchintention (oder auch Search Intent) bezeichnet. Ihr Text soll der Suchintention des Users entsprechen.
Es gibt verschiedene Arten von Suchintentionen. Hier spielt es eine Rolle, ob der User einen Desktop oder ein Mobiltelefon benutzt.
Die 3 Suchintentionen am Desktop:
#1 Navigationale Suchintention
Der User gibt bei Goolge “Couch bei Mömax” ein. Der User möchte auf eine bestimmte Webseite. Nämlich auf die des Möbelhauses “Mömax” und nicht auf die Seite eines anderen x-beliebigen Möbelhauses.
#2 Informelle Suchintention
Der User gibt bei Google “Wie reinige ich meine Ledercouch richtig?”. Hier möchte er eine bestimmte Information erhalten. Nämlich wie er seine Ledercouch richtig behandelt. Bekäme er eine Verkaufsseite für Ledermöbel ausgespielt, wäre seine Suchintention nicht befriedigt.
#3 Transaktionale Suchintention
Der User gibt bei Google “Katalog Mömax zum Downloaden” ein. Hier möchte er eine Handlung setzen. Nämlich den Produktkatalog von Mömax downloaden.
Die 5 Suchintentionen am Mobiltelefon
#1 Know-Query
Bei Know-Suchanfragen möchte ein User etwas erfahren (Wie viele Standorte hat Mömax in Österreich). Diese Suchintention deckt sich mit der informellen Suchintention am Desktop.
#2 Do-Query
Hier hat der User den Wunsch eine Aktion auf dem Mobiltelefon auszuführen. (z.B.: Mömax App Downloaden). Diese Suchintention deckt sich mit der transaktionalen Suchintention am Desktop.
#3 Website-Query
Hier möchte der User eine spezifische Webseite ansurfen. (z.B.: Möbelhaus Mömax). Diese Suchintention deckt sich mit der navigationalen Suchintention am Desktop.
#4 Visit-in-person-Query
Es handelt sich hierbei um standortbezogene Suchen von Usern (z.B.: Möbelhaus in Innsbruck).
# 5 Device-Action-Queries
Hier handelt es sich um speziellen Aktionen bei denen Nutzer ihr Mobiltelefon auffordern, eine Aktion durchzuführen (z.B.: “Siri, suche die schnellste Route zu Mömax Innsbruck”)
Auf eine bestimmte Webseite gelangen Eine bestimmte Information erhalten Bestimmte Handlung im Internet durchführen Eine Aktivität am Handy durchführen Eine bestimmte Information erhalten Eine bestimmte Website Standortbezogene Suche bzw. bestimmte Das Mobiltelefon soll eine bestimmte Handlung durchführenDesktop
Navigational
z.B. "Amazon"
"weiße Sneakers Zalando"Informell
z.B. "Welches Auto für Großfamilien"
"Was hilft gegen Falten"Transaktional
z.B. "AGB Amazon downloaden"
"Gebrauchsanleitung iPhone 10 downloaden"
Mobiltelefon
Do-Query
z.B. "Elba Pay App downloaden"
"Speisekarte L'Osteria downloaden"Know-Query
z.B. "Einwohnerzahl Linz", "Höhe des Dachsteins"Website-Query
z.B. "Herold", "Geldbörse Amazon"Visit-In-Person-Query
Informationen zu einem Unternehmen.
z.B. "Hundesalon in Graz", "Adresse Webagentur klickbeben"Device-Action-Query
z.B. "OK Google, wie ist das Wetter heute."
"Siri, wann geht die Sonne heute auf"
Vor dem Schreiben von Website-Texten: Welche Erwartung hat der User?
Hinter jeder Such- und Klickintention steht eine Erwartung. Diesen Erwartungen müssen Sie mit Ihren Texten entsprechen:
Wichtig: Es gibt Texte, die nur einer Klickintention entsprechen (z.B.: Sie klicken im Shop auf „Zum Warenkorb“). Aber es kann keine Texte geben, die nur einer Suchintention entsprechen. Setzen Sie einen Link, muss die Erwartungshaltung des Klicks mit der des Suchenden übereinstimmen. Das Ziel des Textes muss klar sein! Mehrere Ziele machen den Text schlecht.
Hinter jeder Suchanfrage steht eine Erwartung. Das Ziel eines jeder Ihre Texte: Der User muss auf Ihre Seite gelangen und sich im ersten Augenblick denken “Ja genau, hier bin ich richtig”.
Wir möchten Ihnen das an einem Beispiel veranschaulichen:
Nehmen wir an Sie sind nach Innsbruck gezogen und möchten für Ihre neuen Wohnung Jalousien kaufen.
Daher googlen Sie: “Jalousien Innsbruck kaufen”
Ihnen wird folgende Seite ausgespielt:
Quelle: https://www.heitesch-sonnenschutz.at/jalousien-innsbruck/ (Screenshot 2022-09-20)
Bereits die Überschrift: “Jalousien in Innsbruck & Umgebung” enspricht genau Ihrer Erwartung: Eine Website, die Ihnen Jalousien in Innsbruck anbietet. Hier fühlen Sie sich richtig.
Wären Sie stattdessen auf einer Seite gelandet mit der lediglichen Überschrift: “Sonnenschutz”, kämen Ihnen sicher folgende Fragen: “Gibt es da auch Jalousien? Hat der Anbieter ein Geschäftslokal in Innsbruck?” Der Text beinhaltet somit keine Information, die Sie in diesem Moment benötigen.
Das macht alles Sinn für Sie, aber wie sollen Sie die Erwartungshaltung eines Suchenden herausfinden? Wir verraten Ihnen 3 Möglichkeiten.
Möglichkeit #1 Kunden-E-Mails ansehen
Nehmen wir an Sie sind Masseur und möchten die Texte für Ihre Website schreiben. Suchen Sie vorher in Ihrem E-Mail-Postfach die letzten 100 Kunden-E-Mails mit Fragezeichen. Daraus können Sie ableiten, welche Inhalte Ihr Text benötigt.
Fragen Kunden häufig nach dem Preis für Ihre Behandlungen? Dann sollten Sie auf jeden Fall auf Ihrer Seite auf den Preis eingehen. Fragen Kunden häufig nach, ob Sie Hausbesuche machen? Dann sollten Sie auf diese Frage eingehen.
Möglichkeit #2 Mitarbeiter befragen
Stellen Sie Ihren Mitarbeitern, die am häufigsten mit Kunden im Kontakt sind (Rezeption, Sekretariat, Vertrieb) folgende Fragen: “Welche 3 Fragen stellt jeder Kunde?” bzw. “Welche Kundenfrage kannst du nicht mehr hören”. Die Antworten auf diese Fragen müssen Sie auf jeden Fall in Ihren Texten einbauen.
Möglichkeit #3 Keyword-Recherche und Konkurrenzanalyse
Bevor Sie Website-Texte schreiben, müssen Sie wissen, wie ein User Ihr Produkt/Dienstleistung sucht.
Hier kommt die Keyword-Recherche ins Spiel. Sie ist die Antwort auf die Frage “Was wird wie gesucht?”
Für inhaltliche Anstöße können Sie Tools zur Hilfe nehmen (z.B: Das W-Fragen-Tool). Diese Tools zeigen auf, welche Suchbegriffe User in Zusammenhang mit deinem Thema bei Google eingegeben haben.
Als Beispiel nehmen wir den Begriff “Hauskredit”. Das W-Fragen-Tool gibt einen Überblick, wonach User im Zusammenhang mit dem Thema Hauskredit gesucht haben.
Quelle: https://www.w-fragen-tool.com/wfragen?keyword=hauskredit&analysis=true (Screenshot 2022-09-20)
Nachdem Sie sich mit den Keywords beschäftigt haben, führen Sie eine Konkurrenzanalyse durch: Was haben andere Webseiten für Texte bei den jeweiligen Suchbegriffen?
Entscheidend ist hier: Lassen Sie sich inspirieren, aber nehmen Sie Abstand davon ganze Texte oder Textpassagen zu kopieren. Was im Alltag als Plagiat bezeichnet wird, hat auch im Internet keinen Erfolg. Google erkennt “gestohlene Inhalte” (sog. Duplicate Content). Die Folge: Google rankt Ihre Seite schlechter.
Nach den Grundlagen beschäftigen wir uns mit der Praxis. Wie schreiben Sie nun gute Website-Texte?
Fünf goldene Regeln für das Website-Texte schreiben
Regel #1 Bedürfnis ansprechen
Aus Ihrer vorherigen Recherche wissen Sie, wie und wonach User suchen. Jetzt müssen Sie diese User mit Ihren Texten ansprechen. Ein User der Rückenschmerzen hat, möchte wissen, wie er die Schmerzen loswird. Schreiben Sie nur von den Ursachen von Rückenschmerzen ohne auf eine geeignete Lösung einzugehen, wird der User Ihren Text als wenig zufriedenstellend empfinden.
Bedürfnisse von User können unterschiedlich sein. Sei es das Bedürfnis von Information, ein konkretes Kaufangebot, eine Checkliste etc. Als Texter müssen Sie dieses Bedürfnis erkennen und befriedigen.
Regel #2: Floskeln und Füllwörter vermeiden
Langweilen Sie Ihre Zielgruppe nicht mit Floskeln. Diese machen Inhalte meistens schlechter. Auch wenn es sich gut anfühlt, einen Text mit einem berühmten Zitat zu beginnen, ist der Informationsgewinn für den User meistens gleich Null. Damit haben Sie seine Zeit verschwendet und sein Informationsbedürfnis überhaupt nicht gestillt. Überschriften sind besonders anfällig für Werbefk
Klassische Beispiele hierfür sind:
Würden Sie behaupten, dass eine dieser Aussagen einen Mehrwert hat? Bzw. ob dem Leser bewusst ist, welche Dienstleistungen/Produkte auf der Website angeboten werden? Lesen Sie die Sätze für sich allein, ist es nicht klar, ob es sich um einen Webshop für Schuhe handelt oder die Seite eines Gynäkologen ist. Die Reaktion potenzieller Kunden: Lesen sie statt hilfreicher Information nur allgemeine Werbefloskeln, werden sie nicht lange auf der Seite verweilen und lieber weitersuchen.
Sie fragen sich wahrscheinlich, ob es vielleicht nicht unvorteilhaft wäre auf die Satzqualität achten? Dann vermeiden Sie bitte Sätze wie den zuvor gelesenen. Füllwörter und doppelte Verneinungen haben in einem guten Text nichts verloren.
Wir benützen Füllwörter, wie “wahrscheinlich” oder “vielleicht”, in vielen Fällen ohne wirklich darüber nachzudenken. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden sie insbesondere dann verwendet, wenn Unsicherheit ausgedrückt werden soll. Füllwörter tragen ähnlich wie Floskeln zu keinem guten Text bei, sondern schwächen Aussagen ab und erschweren die Lesbarkeit. Der Leser hat den Eindruck, dass der Schreiber das Thema nicht auf den Punkt bringen kann.
Mit doppelten Verneinungen stören Sie den Lesefluss des Users. “Nicht unvorteilhaft” – der Leser wird bei dieser Wortkombination stoppen. Er wird mindestens zweimal lesen müssen, um zu verstehen, was gmeint ist. Formulieren Sie den Satz stattdessen klar und gut verständlich: “Sie fragen sich, ob es von Vorteil wäre, auf die Satzqualität zu achten?”
Regel #3: Benefits und klar zu fassendes
Nehmen wir an Sie möchten für Ihre Terasse eine Markise kaufen. Ihre Wohngegend ist sehr windig, daher muss die Markise auch Sturmböen Standhalten können. Sie suchen im Internet nach einem passenden Anbieter und gelangen auf zwei Seiten. Auf beiden Seiten sehen Sie ein Bild einer Markise. Die Bildunterschriften lauten:
“Bester Service und beste Qualität”
“Markise als perfekter Windschutz”
Sie müssen Ihren potenziellen Kunden auf den ersten Blick zeigen, wie er von Ihrem Angebot profitiert. Je konkreter Sie formulieren, warum Kunden bei Ihnen kaufen sollen und nicht bei der Konkurrenz, desto besser.
Quelle: https://www.ihr-installateur.at/sanitaer-innsbruck/badrenovierung-innsbruck/ (Screenshot 2022-09-20)
Quelle https://tirox.at/autofuehrerschein/ (Screenshot 2022-09-09)
Quelle: https://www.benefit.at/aerzteversicherungen/unfallversicherung-aerzte/ (Screenshot 2022-09-20)
Regel # 4 Korrekte Rechtschreibung und Grammatik
Ein absolutes No-Go: Ihre Texte auf der Webseite strotzen nur so vor Rechtschreib- und Grammatikfehler. Die Konsequenz: Sie verlieren Ihre Glaubwürdigkeit und Professionalität, wenn zu viele Fehler in Ihren Texten auftauchen.
Es wird Ihnen selbst schon einmal passiert sein: Sie erhalten eine E-Mail, in der gefühlt jedes einizelne Wort falsch geschrieben ist. Ihr automatischer Gedanke: Spam-Mail. Gleich verhält es sich mit Webshops und Webseiten. Wenn zu viele Rechtschreib- und Grammtikfehler enthalten sind, halten User diese Seite für eine betrügerische Fake-Seite.
Achten Sie daher auf, dass Ihre Texte eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik aufweisen. So nutzen Sie Texte, um sich im Netz professionell zu präsentieren.
Regel #5 „Flotte Schreibe“:
Sie tauchen viel zu oft in Texten auf: Schachtelsätze. Lange Sätze mit mehreren Einschüben, die nie zu enden wollen. Die zwei oder drei mal gelesen werden müssen, damit der Sinn überhaupt verstanden wird.
Wenn Sie möchten, dass Ihre Texte verständlich sind , sollten Sie Schachtelsätze zu vermeiden. Denn zu lange Sätze, die in sich verschachtelt sind, ermüden den Leser.
Als Grundregel gilt: Nützen Sie die “Flotte Schreibe” und benützen in Ihrem Text aktive, kurze Sätze.
Wir nehmen ein Beispiel aus jenem Buch, das jeder Content Marketing Manager bei klickbeben gelesen haben muss: “Journalistisches Schreiben”. Mitunter das beste Buch für hervorragendes Schreiben, das am Markt exisitert.
“In einem Vorstoß, der auf steigende Einnahmen gerichtet war, erhöht die Luftfahrtgesellschaft ihre Preise für unbegrenzt, überall erhältliche Tickets, die auf Geschäftsreisende zugeschnitten sind.”
Seien Sie ehrlich: Haben Sie auf Anhieb verstanden, was dieser Text aussagt. Die exreme Verschachtelung bringt den Lesefluss zum Stocken. Die meisten Lesen werden der Information nicht mehr folgen können und abbrechen.
Einfacher zu lesen und besser verständlich, ist dieser Satz:
“Die Fluggesellschaft möchte die Einnahmen steigern und erhöht deshalb ihre Preise für die Business-Klasse.
7 Fehler, die Sie beim Website-Texte schreiben vermeiden müssen
Fehler #1 Seinen Kunden nicht kennen
Sie können den besten Text der Welt schreiben, wenn ihn niemand liest, haben Sie Ihre Zeit verschwendet. Um einen Text zu schreiben, der User überzeugt, müssen Sie wissen, wie der User denkt und was er möchte.
Bevor Sie zum Schreiben beginnen, stellen Sie sich folgende Fragen:
- Warum ist der User auf Ihrer Website? Was sucht er dort?
- Welche Informationen benötigt er?
- Wie hilft Ihr Angebot dem User weiter?
Es gilt die Grundregel: Schreibt Sie nicht, was Ihnen gefällt, sondern schreiben Sie, was Ihre potenziellen Kunden lesen möchten.
Fehler #2 Sie gehen nicht ins Detail
Anstatt einem User konkrete Antworten auf seine Fragen zu geben, belassen Sie es lieber dabei ein Thema nur oberflächlich zu behandeln. Schlussendlich möchten Sie nicht zu viel Information preisgeben. Die Konkurrenz könnte mitlesen und sich Ihr Know-How abschauen.
Dieser Gedankengang ist schlichtweg falsch. In einem Text nicht in die Tiefe zu gehen, hat nur eine Folge: Ihr User ist genauso schlau wie vorher und wird Ihre Seite verlassen. Indem Sie Informationen preisgeben und sich als Fachmann in Ihrem Bereich zeigen, gewinnen Sie das Vertrauen bei Usern und bestärken Sie bei Ihnen zu kaufen und nicht bei der Konkurrenz.
Die Angst der Konkurrenz weiterzuhelfen ist aus 2erlei Gründen nicht gerechtfertigt:
- In 99 % der Fälle hat die Konkurrenz den gleichen Wissenstand wie Sie. Nur begehen diese den Fehler potenziellen Kunden Informationen vorzuenthalten
- Selbst wenn Ihr Konkurrent bei Ihrem Text ein “Aha”-Erlebnis hat, zeigt das nur eines: Er kennt sich in seinem Bereich nicht aus und ist kein professioneller Ansprechpartner für Kunden
Fehler #3 Sie fokussieren sich zu sehr auf Keywords
Wichtig: Schreiben Sie die Texte für Ihre User und nicht für die Suchmaschine Google. Natürlich sollten Sie beim Schreiben niemals das Keyword der Seite aus den Augen verlieren. Nichtsdestotroz sollten Sie primär auf den User eingehen.
Menschen denken nicht in Keywords. Vielmehr möchten sie Informationen und Antworten auf Ihre Fragen erhalten. Konzentrieren Sie sich darauf, dieses Bedürfnis zu befriedigen anstatt Ihren Text mit Keywords vollzustopfen.
Fehler #4 Keine aussagekräftigen Überschriften
„Herzlich Willkommen auf unserer Website!“ “Wer wir sind, was wir tun”
Überschriften auf Start- und Über-Uns Seiten, die jeden guten Content Marketing Manager eine Gänsehaut bereiten.
Der Grund: Begrüßungen und Aussagen wie “Wer wir sind, was wir tun” sagen 0 aus. Sie beinhalten keinerlei Information für den User. Genau das ist das Problem. Ein User gelangt auf Ihre Website und möchte schnell, konkrete Informationen. Oftmals scannen User nur noch Überschriften und beurteilen danach, ob sie richtig sind.
Bringen Sie bei den Überschriften lieber direkt auf den Punkt, was den User auf dieser Website erwartet und welche konkreten Vorteile er hat.
Für Blogs und Ratgeber haben wir konkrete Beispiele für gute, zielführende Überschriften:
Ihr Blogbeitrag zeigt Gründe auf, warum etwas sinnvoll ist
Quelle: www.finum.at/4-gruende-warum-ein-finanzberater-beim-hauskauf-sinnvoll-ist/ (Screenshot 2022-09-20)
Ihr Blogbeitrag gibt Tipps zu einem bestimmten Thema
Quelle: https://www.arealita.at/allgemein/den-perfekten-verkaufszeitpunkt-erkennen-3-geheimtipps-vom-makler/ (Screenshot 2022-09-20)
Ihr Blogbeitrag geht auf ein konkretes Problem ein:
Quelle: https://www.w3becca.com/abmahnung-wegen-google-fonts-einbindung-nicht-mit-w3becca/ (Screenshot 2022-09-20)
Fehler #5 Keine Textgliederung
Ein User gelangt auf Ihre Seite und wird sprichwörtlich von Ihrem Text erschlagen. Keine Zwischenüberschriften, keine Absätze. Die wenigsten User werden sich durch einen elendslangen Text quälen. Dafür ist das Angebot anderer Anbieter, wo sie schnell und einfach ihre Lösung erhalten zu groß.
Eine gute Gliederung ist daher für einen guten Text ein Muss:
- Absätze für den besseren Lesefluss
- Überschriften zur besseren Strukturierung
- Bilder lockern den Text auf
- Aufzählungen mit Bulletpoints
- Hervorhebungen (Fettungen) um den Blick des Lesers zu steuern
Fehler #6: Zu viele Fremdwörter und Fachbegriffe
Auf Ihrem Gebiet sind Sie DER Experte. Diesen Eindruck sollen Ihre potenziellen Kunden auch in Ihren Website-Texten erhalten. Ihr Text sprudelt nur so vor Fachbegriffen und Fremdwörtern.
Natürlich wissen Sie genau, was damit gemeint ist, aber auch ein x-beliebiger Nutzer?
Nehmen wir an, dass Sie als Orthopäde eine Website haben. Sie haben sich auf Hüftgelenksdysplasien spezialisiert. Ihnen ist der Begriff bekannt, Ihren Kollegen auch. Patienten werden sich eher denken: “Wie bitte?”
Wenn Sie Fachbegriffe verwenden, dann erklären Sie diese auch. Als Orthopäde können Sie auch schreiben, dass Sie Fehlbildungen des Hüftgelenks behandeln. Darunter kann sich ein User etwas vorstellen.
Als Grundregel gilt: Benutzen Sie die Sprache Ihrer Kunden.
Fehler #7: Sich selbst in den Vordergrund stellen
„Wir sind SEO-Profis’’, “Ich habe jahrelange Erfahrung im SEO’’
Viele Website-Betreiber stellen sich und Ihre Produkte zu sehr in den Vordergrund. Schlussendlich sollte der User und seine Bedürfnisse im Fokus stehen.
Bedenken Sie das beim Schreiben Ihrer Texte und tauschen Sie oben genannte Sätze besser zu “Sie werden von SEO-Profis betreut” oder “Sie profitieren von meiner jahrelangen SEO-Erfahrungen”
Sätze, die den User ansprechen und in seinem Bedürfnis abholen.
Von den Basics in die Praxis: Wie wissen Sie, ob Sie alles richtig gemacht haben
Nachdem Sie einen Ihre Website-Texte geschrieben haben, sollten Sie diese gründlich überprüfen. Haben Sie alle Regeln beherzigt? Sind alle Floskeln und Füllwörter entfernt? Und vor allem: Spricht Ihr Text das Bedürfnis des Kunden an und bietet ihm einen Mehrwert?
Damit Sie bei der Kontrolle nichts vergessen können, stellen wir Ihnen unsere Checkliste für das Überprüfen von Texten zur Verfügung. Selbst unsere langjährigen Content-Marketing-Manager greifen bei jedem Text darauf zurück 😉
Sie möchten sichergehen, dass Profis Ihre Website-Texte erstellen?
Nach dem Lesen dieses Textes ist Ihnen nun klar, was einen guten Website-Text ausmacht und welche Fehler Sie vermeiden sollten.
Ihnen fehlt aber schlichtweg die Zeit, Stunden für das Schreiben der Texte zu opfern und schlussendlich vielleicht doch die falschen Worte zu verwenden?
Sie können Ihre Website-Texte auch von Profis erstellen, die die Leidenschaft des Schreibens zum Beruf gemacht haben.
Bei klickbeben kümmern sich unsere Content Marketing Manager um Ihre Website-Texte. Wir finden jene Keywords, die Ihre Zielgruppe verwendet und bauen jeden Text so auf, dass Sie Ihren Kunden einen Mehrwert verschaffen.
Gerne können Sie sich in einem unverbindlichen Erstgespräch von unseren Fähigkeiten in der Website-Texterstellung überzeugen. zeigen wir Ihnen bei einem unverbindlichen Erstgespräch anonymisierte Referenzprojekte,
Sie können uns gerne direkt kontaktieren. Sie erreichen uns per Telefon (0512 327 880), per E-Mail (hallo@klickbeben.com) oder über unser Kontaktformular (hier klicken)
Herzlichst,
Sophie Petershofer
Content Marketing bei klickbeben
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Sophie ist seit 2020 Teil des klickbeben Teams. Als Junior Content Marketing Manager kümmert sich Sophie um die Konzeption, Planung & Erstellung von Blogbeiträgen, Kampagnen, Webseiten & Co. Ihr angestrebtes Ziel: Für jeden Kunden den bestmöglichen Content zu kreieren, der mehr bringt als er kostet.