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Wie leicht lassen sich KI-Suchmaschinen manipulieren?

Künstliche Intelligenz ist aus der Online-Suche nicht mehr wegzudenken. Doch wie zuverlässig sind ChatGPT, Perplexity und Google Overviews wirklich? Ein aktuelles Experiment zeigt: Mit wenig Aufwand lassen sich diese Systeme erstaunlich leicht beeinflussen.

Was habe ich im Experiment getestet?

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Ich habe eine völlig frei erfundene „Studie“ erstellt. Darin stellte ich absurde Fragen wie:

  • Welcher SEO im deutschsprachigen Raum hat den dicksten Bizeps?
  • Wer fliegt die schönsten Drohnenkurven?
  • Wer schlägt die meisten Purzelbäume?

Anschließend veröffentlichte ich den Beitrag auf unserem Blog und streute zusätzlich Verlinkungen über Presseaussendungen und lokale Medienportale. Schon nach wenigen Tagen war die „Studie“ im Google-Index.

Link zur Gratis-Presseaussendung: https://www.openpr.de/news/1289552/Wer-sind-die-besten-SEOs-in-bestimmten-Dingen.html

Link zum Medienportal der Bezirksblätter in Österreich: https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-regionauten-community/wer-sind-die-besten-seos-in-bestimmten-dingen_a7516837

Wie haben ChatGPT, Perplexity und Google Overviews reagiert?

Collage KI-Ergebnisse des Manipulationstests

Die Ergebnisse waren überraschend unterschiedlich:

  • ChatGPT erkannte fast immer, dass es sich um Satire handelt und wies darauf hin.
  • Perplexity zitierte die „Studie“ teilweise als Fakt – manchmal ohne Hinweis auf den Scherz.
  • Google AI Overviews griff die Inhalte vereinzelt direkt auf, andere Male erschienen nur die Blog- oder Presseartikel in den Suchergebnissen.

Das zeigt: KI-Suchsysteme lassen sich noch recht einfach austricksen, auch wenn neuere Versionen (wie GPT‑5) schon besser Satire erkennen.

Welche Learnings gibt es für SEO, GEO und Marketing?

Das Experiment zeigt mehrere spannende Erkenntnisse:

Verlinkungen und Erwähnungen bleiben entscheidend.

Auch im Zeitalter von KI-Suche stützen sich Systeme wie ChatGPT oder Perplexity auf klassische Suchmaschinen-Indizes. Backlinks und Erwähnungen sind daher nach wie vor ein zentraler Ranking-Faktor. Mehr dazu findest du in unserer SEO-Betreuung.

Sichtbarkeit in Bestenlisten gewinnt an Wert.

Bei umsatzstarken Keywords greifen KI-Suchsysteme oft auf Rankings großer Publisher zurück. Wer dort nicht vertreten ist, verliert Sichtbarkeit.

GEO – Generative Engine Optimization – wird wichtiger.

GEO bedeutet, Inhalte so aufzubereiten, dass sie von generativen KI-Suchsystemen wie ChatGPT, Perplexity oder Google Overviews aufgegriffen und direkt in Antworten eingebaut werden. Während SEO klassisch darauf abzielt, in Suchmaschinen-Rankings sichtbar zu sein, sorgt GEO dafür, dass Inhalte als zitierfähige Quellen in KI-Antworten erscheinen. Beides ergänzt sich und sollte in einer modernen Content-Strategie kombiniert werden.

Content muss neu gedacht werden.

KI-Systeme liefern Antworten direkt in der Oberfläche. Nutzer besuchen dadurch seltener die eigentliche Website. Content sollte daher Vertrauen und Markenpräsenz schaffen – nicht nur Klicks generieren.

Manipulation ist möglich, aber riskant.

So wie es in den 2000er-Jahren „Made-for-Adsense“-Seiten gab, könnten künftig neue Grauzonen entstehen. Langfristig wird sich Qualität aber durchsetzen.

Was bedeutet das für Unternehmen konkret?

Unternehmen sollten sich genau überlegen, welche Inhalte von KI-Suchsystemen zitiert werden. Es reicht nicht mehr, nur auf Klicks zu hoffen – Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie als vertrauenswürdige Quelle gelten.

Darüber hinaus ist es entscheidend, Content so aufzubauen, dass er seriös, hilfreich und zitierfähig bleibt. Strukturierte Inhalte, klare Aussagen und belegbare Fakten erhöhen die Chance, in KI-Antworten zu erscheinen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Autorität. Diese entsteht durch Verlinkungen, Erwähnungen und hochwertige Inhalte, die Vertrauen schaffen. Ohne solche Signale wird es schwierig, in klassischen Suchmaschinen und in generativen KI-Systemen sichtbar zu werden.

Abschließend gilt: KI-Sichtbarkeit ersetzt SEO nicht, sondern ergänzt es. Beide Strategien sollten Hand in Hand gehen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Fazit: Manipulation zeigt Schwächen – Qualität sichert die Zukunft

Mein Test war natürlich überspitzt. Doch er zeigt klar: KI-Suchsysteme sind anfällig für falsche Informationen. Gleichzeitig bleibt klassisches SEO unverzichtbar. Wer heute auf hochwertige Inhalte, Verlinkungen und eine kluge Content-Strategie setzt, sichert sich nicht nur gute Google-Rankings, sondern auch Sichtbarkeit in der KI-Suche.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann man KI-Suchmaschinen dauerhaft manipulieren?

Kurzfristig ja, wie mein Experiment gezeigt hat. Langfristig passen die Anbieter ihre Systeme jedoch an. Manipulation ist daher keine nachhaltige Strategie.

Welche Rolle spielt klassisches SEO im KI-Zeitalter?

Eine sehr große. KI-Suchsysteme stützen sich weiterhin auf die Indizes von Google oder Bing. Wer dort vorne rankt, hat auch in der KI-Suche bessere Chancen.

Wie sollte Content für KI-Suchsysteme aufgebaut sein?

Content muss klar strukturiert, zitierfähig und vertrauenswürdig sein. FAQ-Sektionen, prägnante Antworten und hochwertige Quellen helfen enorm.

Sind Backlinks noch wichtig?

Ja, mehr wie auch schon davor. Verlinkungen und Erwähnungen sind ein starkes Signal für Autorität und Sichtbarkeit – sowohl in klassischen Suchmaschinen als auch in KI-Systemen.

Sollten Unternehmen jetzt ihre Content-Strategie ändern?

Ja. Inhalte sollten nicht nur auf Klicks abzielen, sondern vor allem Vertrauen schaffen. Markenpräsenz wird wichtiger als reiner Traffic.

Du interessierst dich für GEO (KI Suchsystemoptimierung)? Dann lies weiter…

Du willst sicherstellen, dass deine Inhalte auch in der Zukunft von KI-Suchsystemen aufgegriffen werden? Dann lass uns gemeinsam eine Content-Strategie entwickeln, die dich sichtbar macht. Erfahre mehr über unsere Agentur in einem unverbindlichen und kostenlosen Erstgespräch. Schreibe uns dafür einfach an hallo@klickbeben.com, ruf uns an unter +43 512 327 880 oder nutze unser Kontaktformular.

Herzlichst,
Manuel Diwosch

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Manuel Diwosch ist Begründer der Marke klickbeben und Geschäftsführer der gleichnamigen Webagentur in Innsbruck. Seit 2008 mischt er in der deutschsprachigen Online-Marketing-Szene mit, hat Lehrveranstaltungen in einschlägigen Bachelor- und Master-Studiengängen geleitet, seine Skripten sind an mehreren Hochschulen im Einsatz und im Agentur-Alltag liegt ihm der Kundenutzen besonders am Herzen. Er lebt “Bringt Klicks, bringt Kunden”.

Das sagen Kunden über uns

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Diese Strategie funktioniert. Seit ich auf überzeugende Inhalte, SEO und SEA setze, bekomme ich auch Kundenanfragen über die Website. Klasse und vielen Dank!

Richard Schranz, Geschäftsführer, RysIT Consulting GmbH

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Ich habe mit meinem Unternehmen schon sehr viel Geld für Marketing ausgegeben, doch erst seit dem wir die klickbeben Agentur beauftragt haben, zahlt es sich endlich richtig aus. Wir erhalten gezielte Anfragen über das Internet und können regelmäßig abschließen. Vielen Dank!

Andreas Tschigg, Geschäftsführer, formikon GmbH

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Ich arbeite im B2B-Marketing mit Manuel Diwosch und klickbeben seit 2018 zusammen. Die Strategien bringen nachweislich regelmäßig Anfragen, die immer wieder zu guten Kundenbeziehungen mit großen Projekten führen.

Thomas Breit, Geschäftsführer & Inhaber, Thomas Breit Steuerberatung

Ausgewählte Kundenbeispiele

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Know-how direkt vom Profi

Geschäftsführer und Gründer Manuel Diwosch verfügt über 15 Jahre Expertise im digitalen Marketing. Er ist Amazon-Bestseller-Autor, dozierte bereits an Masterstudiengängen zweier Fachhochschulen für Marketing und ist gefragter Redner in Österreich und Deutschland.

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Spezifische Marktkenntnisse

Als Agentur mit Spezialisierung auf B2B-Marketing und Strategien für den Fachhandel kennen wir diese Märkte genau. Wir wissen, was der Markt will und welche Methoden funktionieren. So bringen wir Ihnen top Ergebnisse und steigern Ihren Umsatz.

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Alle Leistungen inhouse

Wir beschäftigen keine Freelancer oder zusätzliche Arbeitskräfte in Billiglohnländern. Unsere Fachkräfte sind vor Ort. Da wir alle Leistungen innerhalb unserer Webagentur in Innsbruck erbringen, haben wir kurze Kommunikationswege. Das erleichtert die Projektsteuerung und beschleunigt die Arbeitsprozesse.

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Einschlägig ausgebildete Fachkräfte

In unserem Standort in Innsbruck arbeiten hauptsächlich Vollzeit-Fachkräfte. Jedes unserer Team-Mitglieder hat ein einschlägiges Studium bzw. Ausbildung abgeschlossen. Zudem legen wir bei klickbeben einen großen Wert auf Weiterbildung: Das Team wird regelmäßig geschult, um auf dem aktuellen Stand der Branche zu bleiben.

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