Vor diesem Moment fürchtete ich mich schon seit ich denken kann: Der erste Arbeitstag. Natürlich meine ich nicht den ersten Tag im Studenten- oder Ferialjob. Ich rede vom Start in die Berufswelt, vom “Erwachsenwerden”, vom Anfang vom Ende, sozusagen. (Ja, ich bin eine kleine Pessimistin)
Ende September 2021 schloss ich mein Studium ab. Gelandet bin ich bei klickbeben als “Junior Content Marketing Managerin”. Meine Angst war allerdings völlig unbegründet. Wieso? Weil meine Zeit bei klickbeben schon etwas früher und vor allem anders als erwartet begann…
Vor dem ersten Tag
Schon im Bewerbungsprozess, Anfang November 2021, lud mich klickbeben zum Schnuppern ein. Meine Aufgabe für diesen Tag: ein Blogartikel zum Thema “Notfallmedizin”. Ich war zuversichtlich gestimmt. Schließlich arbeitete ich neben dem Studium als freie Journalistin – wie herausfordernd sollte da schon ein Blogartikel sein?!
Tja falsch gedacht… von meinem Text blieb nach Korrektur meines Chefs Manuel genau gar nichts übrig. Natürlich war das im ersten Moment ein Schlag ins Gesicht. Aber sein Feedback war dann irgendwie doch nicht erniedrigend oder demotivierend, sondern vielmehr hilfreich und nachvollziehbar. Ich wusste sofort, was zu tun war, setzte mich wieder an meinen Schreibtisch und startete von Neuem. Immerhin wollte ich es richtig machen und ihm beweisen, was ich kann. Auch wenn ich den ganzen Tag daran sitzen würde.
Die Mittagspause an diesem Tag war überhaupt nicht so, wie ich sie mir ausgemalt hatte: Ich rechnete eigentlich damit, irgendwo alleine mit Musik in den Ohren mein Brot zu verdrücken. Stattdessen saß das ganze Team an einem Tisch. Es war irgendwie eigenartig im Nachhinein gesehen… so überhaupt kein Arbeits- oder Bewerbungsfeeling. Ich vergaß völlig, dass ich hier bin, um einen Job zu bekommen. Ich vergaß, dass ich mich doch eigentlich von meiner besten Seite zeigen und mir jedes Wort drei Mal überlegen sollte.
“Bei euch ist’s ja wie in einer WG,” kam mir dann plötzlich über die Lippen. Und das meinte ich völlig ernst. Ein Außenstehender hätte nicht sagen können, wer am Tisch der Chef ist, wer seit Jahren oder wer – wie ich – noch gar nicht hier arbeitet. Es war einfach entspannt und ungehemmt – wie in einer echten WG.
Unser Ziel im Marketing ist es, Menschen von etwas zu überzeugen. Als ich an diesem Tag nach Hause kam, dachte ich mir nur: “Wow, die müssen echt gut sein!” – denn ich war überzeugt! 1. weil Manuels Kritik wirklich lehrreich war und 2. weil ich ICH sein konnte und zwar von Anfang an. Wenige Tage später kam dann die Jobzusage. Der 7. Jänner sollte besagter Anfang vom Ende werden.
Weihnachtsfeier: Wie meine zweite WG
Ganz überraschend kam kurz vor Weihnachten ein Anruf: klickbeben lud mich zur Weihnachtsfeier ein und das, obwohl ich noch nicht einen einzigen Tag dort gearbeitet hatte. “Warum nicht,” dachte ich mir und nahm die Einladung dankend an. Überrascht war ich auch nach diesem Zusammentreffen:
Die Feier begann bereits am Nachmittag – ich kam terminbedingt etwas später. Als ich eintraf war der Alkoholpegel bereits spürbar. Auch dieser Abend hätte sich in meiner WG abspielen können: unter anderem spielten wir Beer-Pong, fielen immer wieder übers Essen her und grölten grottenschlecht beim Karaoke ins Mikrofon. Allzu sehr brauche ich an dieser Stelle nicht ins Detail gehen 😉 Aber eines sei gesagt: auch an diesem Abend konnte ich einfach ich selbst sein und fühlte mich, als wäre ich schon längst Teil des Teams.
Meine Einstellung für den bevorstehenden Arbeitsantritt nach diesem Abend: entspannt – entspannter – Leni. Jegliche Angst, die schon seit Monaten immer spürbarer wurde, war wie weggeblasen und wie sich dann herausstellte auch wirklich unbegründet.
Der erste Tag
Am 07. Jänner ging es dann ans Eingemachte. Von unseren knapp 10 Mitarbeitern waren an diesem Tag nur eine weitere Kollegin, mein Chef Manuel und ich im Büro – es war ein Fenstertag an dem sich der Rest des Teams Urlaub genommen hatte. Für mich als kompletter Neuling war das ideal, denn Manuel konnte sich somit völlig auf mich und meine Einschulung konzentrieren – und das tat er dann auch.
Vormittag: Was es bedeutet, bei klickbeben zu arbeiten
Zuallererst zeigte mir Manuel meine Arbeitsgeräte und meinen Arbeitsplatz. Anschließend bekam ich eine ausführliche Präsentation zu unserem Unternehmen: Was machen wir? Warum machen wir es? Wie arbeiten wir? Wie verhalten wir uns im Umgang mit unseren Kunden? Was sind unsere Ziele? Etc.
Manuel hielt an dieser Stelle auch fest, dass er und sein Team großen Wert darauf legen, dass neue Mitarbeiter auch wirklich zum Unternehmen passen. Rassisten oder Sexisten sind beispielsweise Tabu. Diese Regel gilt übrigens für Mitarbeiter wie Kunden von klickbeben gleichermaßen.
Insgesamt wurde ich an diesem Vormittag von Informationen überschüttet. Aber ich war auch erleichtert, denn ich konnte mich mit allem, was mir Manuel erzählt hatte, identifizieren. Nach dieser einführenden Präsentation erklärte er mir auch gewisse Arbeitsabläufe und verwaltungstechnische Dinge. Manuel meinte außerdem, dass meine Leistungskurve vermutlich nicht stetig steigen wird, dass das aber auch völlig normal sei. Diese Information war mir eine große Hilfe und gab mir ein gutes Gefühl für den Einstieg in die Berufswelt. Der Vormittag war dann nach gefühlt drei Minuten auch schon wieder vorbei.
Mittag: Essen am See
Das äußerst ausgeprägte Onboarding (also die Eingliederung neuer Mitarbeiter ins Unternehmen) wurde aber auch zur Mittagszeit nicht pausiert: Überraschend lud mich Manuel zum Essen in ein Restaurant meiner Wahl ein – offenbar eine Tradition am ersten Arbeitstag neuer Mitarbeiter. Wir fuhren an einen nahegelegenen See und genossen ein köstliches Essen bei idyllischem Ambiente. Es war eine angenehme, entspannte Stimmung und wir redeten wieder über alles, nur nicht über die Arbeit.
Nachmittag: Schulungen und erste Aufgabe
Am Nachmittag arbeitete ich die ersten Schulungsunterlagen durch. Für meinen Chef ist die richtige Ausbildung nämlich das A und O. Neben verschiedenen Skripten gibt es bei klickbeben auch zahlreiche Videos, mit denen das Lernen auch gleich viel leichter fällt. Zusätzlich schult Manuel das Team regelmäßig persönlich. Zum Beispiel auch immer am letzten Freitag Nachmittag im Monat – natürlich bezahlt und während der Arbeitszeit. Bei klickbeben lernt man also nie aus.
Am Ende dieses Tages erfuhr ich abschließend, was mein erster Auftrag sein sollte: dieser Blogbeitrag. Manuel nahm sich für das Briefing zu dieser Aufgabe sicher eine gute Stunde Zeit. Wir analysierten gemeinsam das Ziel, die Zielgruppen (also auch dich 😉 ) und besprachen, auf was ich generell beim Schreiben achten sollte.
Der erste Tag war somit vorbei. Neben einem ganzen Berg an Informationen und ersten Eindrücken nahm ich aber vor allem eines mit: meine Angst war verschwunden und das hatte ich allein dem herzlichen Empfang des klickbeben – Teams und der professionellen Einschulung Manuels zu verdanken.
Fazit
Von der ersten Minute an, ging das klickbeben – Team mit mir um, als würde ich schon längst dazugehören. Ich hatte nie das Gefühl, “die Neue” zu sein und wurde auch schon vor dem ersten Arbeitstag wie ein vollwertiges Mitglied behandelt. Meine Angst verschwand zunehmend. Stattdessen machte sich in mir ein Gefühl der Freude, des gespannt seins und der Motivation breit. Wirklich lange bin ich ja noch nicht bei klickbeben, aber eines steht fest: meine Eingliederung ins Unternehmen und mein erster Arbeitstag hätten nicht besser sein können!
Die klickbeben Redaktion besteht aus Experten rund um das Thema Online Marketing. Unser Ziel: Wir möchten Ihnen Einblick sowie Tipps zu Themen wie E-Mail Marketing, Marketing Theorie, SEO, Social Media Marketing, Suchmaschinenwerbung und vielem mehr geben. Außerdem möchten wir Ihnen immer wieder kleine Einblicke in unseren spannenden Agenturalltag und somit Einblick hinter unsere Kulissen bieten.