Schlechtes Google-Ranking? Diese Onsite & Offsite SEO Maßnahmen können helfen!

Sie möchten Ihre Website oder Ihren Webshop in den Google-Suchergebnissen auf Platz eins sehen? Sie fragen sich aber, wie Sie dorthin kommen?

Wenn Sie hingegen gleich mit ersten SEO Maßnahmen losstarten wollen, kann Ihnen dieser Beitrag weiterhelfen. Hier erkläre ich Ihnen, welche Onsite und Offsite SEO Maßnahmen Ihnen eine bessere Platzierung im Google Ranking verschaffen können.

Onsite SEO

Onsite oder Onpage SEO bezeichnet alle Maßnahmen, die direkt auf der Website gesetzt werden können. Der Vorteil: Die Kontrolle und der Einfluss liegen zu 100 % beim Seitenbetreiber.

Da diese Maßnahmen so leicht verfügbar sind, können sie auch als SEO Basismaßnahmen angesehen werden. Denn hier sind Seitenbetreiber von niemandem abhängig. Sie müssen es nur korrekt umsetzen.

Onsite-SEO beginnt schon bei der gesamten Struktur der Website, geht über die Inhalte und die Inhaltsauszeichnung bis hin zu technischen Maßnahmen wie Ladezeiten-Optimierung und Meta-Daten.

Die 6 grundlegendsten Onsite-SEO-Maßnahmen im Überblick:

#1 Wichtige Parameter: Title, Headers, Description (kein direkter Rankingfaktor) und Url

Der Titel der Seite, die Headers (=Überschriften), die Metadescription und die Url sollten die Intentionen und deren Keyword-Sets oder Variationen enthalten, für die man gefunden werden will. Natürlich sollten diese auch im Inhalt der Seite wieder vorkommen. Schließlich geht es um die Themenverbindung zwischen Content und Darstellung auf Google, die durch Title, Description und Url beeinflusst werden kann.

Bitte verstehen Sie das aber nicht als Einladung, diese Parameter mit Keywords wahllos vollzustopfen. Zu viel wird von Goolge als übertriebene Manipulation erkannt und wie Spam abgestraft.

#2 Saubere Struktur und Code

Der Quellcode (=in Programmiersprache geschriebener Text) der Website sollte einer Überprüfung unterzogen werden. Ist er fehlerfrei und hält die W3C-Standards (=Standards des Gremiums zur Standardisierung der Techniken im World Wide Web) ein, hat das zwar keine direkten Auswirkungen auf das Ranking, stellt aber sicher, dass die Seiten richtig indiziert werden.

#3 Auszeichnen der relevanten Intentionen durch Überschriften, Fetten, Kursivschrift

Die Crawler  (=Softwareprogramme, welche das World Wide Web untersuchen und analysieren) der Suchmaschine durchstöbern den Code nach hervorgehobenen Formatierungen. Dies sind Überschriften (<h1>, <h2>, <h3> …), kursive oder gefettete Passagen.

Da diese Elemente auch bei der Gestaltung dazu da sind, die wichtigen Passagen eines Textes für Menschen zu markieren, geht auch die Suchmaschine davon aus, dass diese Abschnitte wichtig sind. Hier sollten daher auch die anvisierten Intentionen und deren Keyword-Sets vorkommen.

#4 Wichtige und unwichtige Meta-Informationen

Wie bereits erwähnt, sind Seitentitel, Url, Headers und Metadescription wichtige Meta-Informationen für Google. Die Description ist es aber nur indirekt, da sie nur die Klickrate in den Suchergebnisseiten beeinflusst. Laut Matt Cutts, dem ehemaligen Leiter des Webspam-Teams bei Google, werden die von den ersten Suchmaschinen berühmten Meta-Keywords in den Google-Suchergebnissen überhaupt nicht berücksichtigt. I

m Gegenteil: Setzen Sie diese falsch ein, werden die Meta-Keywords vielleicht als Spamversuch wahrgenommen. Dieses hartnäckige Gerücht, dass Sie Meta-Keywords setzen müssten, können Sie ignorieren. (Quelle: Google Webmaster Kanal auf Youtube, https://www.youtube.com/watch?v=jK7IPbnmvVU)

Wichtig für die Google-Platzierungen sind dagegen noch Metadaten bei Bildern (aussagekräftige Dateinamen, Bild-Titel und Alt-Attribut) sowie bei Videos (Video-Sitemap als Erweiterung der Sitemap).

Immer wichtiger wird zudem die semantische Auszeichnung nach Schema.org. Dahinter verbirgt sich eine einheitliche Auszeichnung mit der HTML-Elemente mit einer semantischen Bedeutung versehen werden. So können Sie zum Beispiel einen Geldbetrag als Preis deklarieren. Dadurch können Suchmaschinen wie Google zweifelsfrei erkennen, dass es sich dabei um einen Preis und keine wahllose Zahl handelt und diesen entsprechend in den Suchergebnisseiten verwerten.

#5 XML-Sitemap

Eine XML-Sitemap sollte auf Websites nicht fehlen. Sie dient den Crawlern dazu, die Struktur der Seite zu erkennen. Google sagt zwar, dass Websites unter 10.000 Unterseiten auch so erkannt werden können, dafür ist aber dann eine perfekte Struktur und interne Verlinkung der Seiten notwendig.

#6 „Content is King“ – aber nur in Balance zwischen Mensch und Maschine

Laut den offiziellen Google-Hilfeseiten sollen die Inhalte auf Websites vertrauensvoll, hilfreich, informativ und kompetent sein. Zudem sollten sie möglichst frei von Rechtschreibfehlern sein, nicht aus Massenproduktion stammen und nicht mit unverhältnismäßig vielen Anzeigen gespickt sein.

Bei der Inhaltserstellung für SEO gilt es jedoch, eine weitere Kunst zu beherrschen: Man muss die Balance zwischen Suchmaschine und Mensch als Leser finden. Viele Spezialisten denken hier noch zu sehr an die Suchmaschine.

Allerdings dürfen SEOs für mittel- und langfristige Erfolge nicht vergessen, dass Google seinen Algorithmus stetig verbessert. Zudem ist es das oberste Ziel von Google, das beste Ergebnis für den Suchenden (also den Menschen) zu liefern. Und Google ist da heute schon sehr weit. Manipulative Texttricks, die nur die Suchmaschine austricksen sollen, hatten bislang immer ein Ablaufdatum und werden es vermutlich auch immer haben.

Manipulative Tricks der Black Hats im Onsite-Bereich

Im Onsite-SEO existieren White-Hat- sowie Black-Hat-Methoden. Die Begriffe “White-Hat” und “Black-Hat” entstanden in Anlehnung an alte Western, in welchen die “guten” Cowboys immer weiße Hüte trugen, die “bösen” hingegen schwarze.

White Hats halten sich grundsätzlich an die Google-Richtlinien in der Optimierung. Black Hats versuchen mit manipulativen Methoden die Webcrawler auszutricksen. Die folgenden genannten Tricks werden zwar schon von der Suchmaschine erkannt und mit schlechten Rankings bestraft, dennoch versuchen sich immer wieder Neueinsteiger daran:

  • Cloaking: Kommt von Tarnen. Dem Webcrawler werden andere Inhalte gezeigt, als der User sieht.
  • Keyword Stuffing: Das anvisierte Keyword wird massenhaft im Text verwendet.
  • Content Spinning (auch Article Spinning genannt) bezeichnet eine automatisierte Erstellung von Texten. Man nimmt dabei einen Vorlage Text und ein Programm setzt einfach Synonyme ein. Dadurch entsteht aber natürlich oft für Menschen schlecht lesbarer Text.

Viele Black Hats sind natürlich auch erfinderisch und erkennen immer wieder Lücken im Algorithmus. Da Google eine Maschine ist, wird es vermutlich auch immer wieder neue Techniken geben, die für eine gewisse Zeit funktionieren.

Offsite SEO

Offsite oder Offpage SEO beschreibt Optimierungsmaßnahmen, die Seitenbetreiber abseits der eigenen Website durchführen können. Konkret bedeutet es Links von anderen Websites auf die eigene Website zu generieren.

Mit der Idee, Links als Ranking-Kriterium für Websites heranzuziehen, hat Google die Suchmaschinen-Konkurrenz Ende der 90er und Anfang der 2000er im deutschsprachigen Raum von den Bildschirmen praktisch verschwinden lassen.

Die Idee, warum ein Link ein Ranking-Kriterium darstellt, ist einfach nachvollziehbar: Setzt Website A einen Link auf Website B, gleicht das einer Empfehlung für den Inhalt. Denn auf eine Website, von der man nichts hält, würde man nicht verlinken.

Die Verdrängung der anderen Suchmaschinen funktionierte deshalb, weil diese Empfehlungen durch Links Google tatsächlich halfen, gute von schlechten Inhalten zu unterscheiden. Und weil die Menschen dadurch leichter fanden, was sie suchten, wurde Google zum Marktführer.

Das Prinzip ist heute im Offsite-SEO noch das gleiche. Es geht um die Links. Allerdings wurde und wird immer wieder versucht, das System auszutricksen. Abertausende Backlinks wurden künstlich erstellt. Daher hat Google seinen geheimen Algorithmus, um natürlichen von unnatürlichem Backlinkaufbau zu unterscheiden.

Vermeiden Sie “Bad Neighbourhood” im Offsite-SEO

Setzen Sie heute auf die falschen Linkgeber, nennt man das „Bad Neighbourhood“ (deutsch: schlechte Nachbarschaft). Und befindet sich Ihre Website in einer „schlechten Gegend“ hat das auch negative Auswirkungen auf Ihre Rankings. Genauso wie schlechte Gegenden negative Auswirkungen auf Immobilienpreise haben.

Sehr viele Websites wurden bereits für ihre künstlichen Link-Praktiken der Black-Hat-Seos mit schlechten Rankings bestraft oder gar ganz aus dem Index genommen (d.h. sie werden auf Google nicht mehr angezeigt – mehr dazu: Was ist SEO und wie können Sie dadurch das Google Ranking beeinflussen?).

Bei Google nicht mehr auffindbar zu sein, bedeutet eine Existenzgefährdung für Unternehmen, wenn diese auf den Besucherstrom vom Suchmaschinenriesen angewiesen sind. Denn keine Besucher, die die Website sehen, bedeutet auch keine Besucher, die dort kaufen.

Achten Sie also darauf, eine möglichst natürliche Linkstruktur aufzubauen und nicht wild mit jedem, den Sie kennen, Links zu tauschen. Tragen Sie Ihre Website auch nicht in jeden Katalog ein, der gratis Links verteilt. Gehen Sie auch nicht wahllos auf Angebote verschiedener Linkverkäufer ein, die Seitenbetreiber regelmäßig erhalten. Das alles findet Google vielleicht heraus und straft Ihre Website womöglich mit schlechten Rankings.

Das Offsite-SEO ist der heiklere Bereich in der Suchmaschinenoptimierung, da ein einmal entstandener Reputationsverlust bei Google nicht einfach wieder gut gemacht werden kann. Es bedarf viel Zeit, Arbeit und Geduld, eine durch falsche Links entwerte Website wieder ins positive Licht zu rücken.

Vor allem im Offsite-SEO haben wir die größten Unterschiede von Black-Hats zu White-Hats. Denn während die einen massiv auf künstlichen Linkaufbau setzen (und für den kurzfristigen Erfolg auch hin und wieder eine langfristige Schädigung der Domain in Kauf nehmen), gehen die anderen behutsamer vor und versuchen natürlich Links von anderen Seiten zu bekommen. Die Gray-Hats liegen auch hier wieder in der Mitte.

Was macht einen guten Backlink aus?

Allen nachhaltig orientieren SEOs ist beim Linkaufbau gemeinsam, dass es darum geht, möglichst viele hochwertige Links einzusammeln. Grobe Kriterien eines hochwertigen Backlinks:

  • Die linkgebende Seite ist im Google Index gelistet
  • Die linkgebende Seite ist eine Authorität im gleichen Thema wie die eigene Zielseite
  • Die linkgebende Seite hat selbst einige hochwertige Backlinks
  • Die linkgebende Seite verwendet keine spammigen SEO-Techniken auf der eigenen Seite
  • Die linkgebende Seite hat selbst hochwertigen Content – im Idealfall zum Thema der Zielseite

Diese Wege führen zu guten Backlinks

  • Guter Content: Wenn Sie Texte mit Mehrwert publizieren, werden andere auch hin und wieder ohne Ihr Zutun auf Sie verlinken. Zudem gilt: Machen Sie es den Seitenbesuchern leicht, Ihre Inhalte auf sozialen Medien zu teilen. Auch das sind Links, die zumindest Traffic bringen. Diese Social Signals werden zumindest indirekt durch das Nutzerverhalten auf Ihrer Website in die Rankings einbezogen und zudem besitzen Sie Schneeballeffekt-Potenzial.
  • Viele Quellen nutzen: Wenn Sie aktiv Backlinks generieren, versuchen Sie, sie auf viele Quellen aufzuteilen.
  • Linkkauf: Website-Betreiber verfassen Texte mit Links gegen Geld. Achten Sie aber auf die Qualität der Seite. Fällt sie damit zu sehr auf, bemerkt Google irgendwann, dass diese Links gekauft sind und entwertet diese (bestenfalls) oder straft alle ab, die diese eingekauft haben (schlimmstenfalls).
  • Linktausch: „Ich gebe dir einen Link, du gibst mir einen Link.“ Das ist sehr beliebt, nur leider auch die leichteste Möglichkeit für Google, es zu bemerken. Daher wird auch das mittlerweile oft abgestraft.
  • Beobachten Sie, woher die Konkurrenz ihre Links bezieht. Vielleicht könnte auch für Sie eine Quelle darunter sein.

Der Linkaufbau ist für den Ranking-Erfolg häufig ausschlaggebend. Da er aber auch mit gewissen Gefahren für Ihre Seite verbunden ist, sollten Sie wirklich behutsam vorgehen und jede Linkquelle vorher gewissenhaft überprüfen.

Vor allem sollten alle Techniken abseits der Erstellung von hervorragendem Content mit Vorsicht angegangen werden. Da sie auch den Google-Richtlinien widersprechen und zudem nicht wirklich Mehrwert für den Internetuser bieten (oft sogar mit einer gewissen Täuschung einhergehen) sollten diese Techniken auch kritisch betrachtet werden.

Am liebsten haben nachhaltige SEO-Spezialisten daher solch guten Content, dass dieser auch wirklich freiwillig von anderen Seitenbetreibern verlinkt wird. (Stichwort “Content-Marketing“)

Sind Sie bereit, Ihre eigene Seite zu optimieren?

Nun wissen Sie, welche Maßnahmen Sie zum Optimieren Ihrer Website nutzen können.

Sie möchten gleich loslegen, haben aber nicht die notwendige Zeit dazu? Oder wollen Sie auf Nummer sicher gehen, und erfahrene Profis für die Optimierung engagieren? Ihr klickbeben Team steht Ihnen dafür gern zur Verfügung. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. Schreiben Sie uns via Kontaktformular oder E-Mail (hallo@klickbeben.com) oder rufen Sie uns an +43 512 327 880.

Herzlichst,

Ihre klickbeben Redaktion

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Ines Diwosch ist Grafik-Designerin und Content Marketing Managerin mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Für unsere Kunden designt sie Webseiten, konzipiert und setzt Reports und verfasst Blogartikel. Ihre Werke bringen Klicks und bringen Kunden!

Das sagen Kunden über uns

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Diese Strategie funktioniert. Seit ich auf überzeugende Inhalte, SEO und SEA setze, bekomme ich auch Kundenanfragen über die Website. Klasse und vielen Dank!

Richard Schranz, Geschäftsführer, RysIT Consulting GmbH

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Ich habe mit meinem Unternehmen schon sehr viel Geld für Marketing ausgegeben, doch erst seit dem wir die klickbeben Agentur beauftragt haben, zahlt es sich endlich richtig aus. Wir erhalten gezielte Anfragen über das Internet und können regelmäßig abschließen. Vielen Dank!

Andreas Tschigg, Geschäftsführer, formikon GmbH

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Ich arbeite im B2B-Marketing mit Manuel Diwosch und klickbeben seit 2018 zusammen. Die Strategien bringen nachweislich regelmäßig Anfragen, die immer wieder zu guten Kundenbeziehungen mit großen Projekten führen.

Thomas Breit, Geschäftsführer & Inhaber, Thomas Breit Steuerberatung

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Geschäftsführer und Gründer Manuel Diwosch verfügt über 15 Jahre Expertise im digitalen Marketing. Er ist Amazon-Bestseller-Autor, dozierte bereits an Masterstudiengängen zweier Fachhochschulen für Marketing und ist gefragter Redner in Österreich und Deutschland.

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