Firmenausflug nach Wien: „Erst laufen, dann saufen“

Wie Sie in unserem Blog vielleicht schon gelesen haben: Ein Teil des klickbeben Teams lief als beim Vienna City Marathon für den guten Zweck mit.

Mein Motto lautete: „Erst laufen, dann saufen“. Ich kann nur sagen:  Dank Geschäftsführer Manuel war das auch genau so umsetzbar.

Unter dem Deckmantel eines Charity Laufs verbrachten wir ein erinnerungswürdiges Wochenende in Wien.

Hauptakteure des Wochenendes:

  • Manuel Diwosch – klickbeben Geschäftsführer und professionelle Partymaschine
  • Sabine Hueber – Assistenz der Geschäftsführung und Motivationsprofi
  • Laura Barbist – Junior Content Marketing Managerin und Hobby-Sommelier (flaschenweise)

In der Nebenrolle: Ines Diwosch – Webdesignerin und Kinderanimateurin.

Dieser Beitrag beinhaltet persönliche Details und einen Ausflug ins „puff“. Also lesen Sie weiter.

Aufbruch nach Wien: Die Anreise

Freitag, 21. April 2023: Die Temperaturen erreichen 18 Grad, die Sonne scheint, es ist 15:30 Uhr.

Manuel, Sabine und ich brechen zum Innsbrucker Hauptbahnhof auf. Noch schnell den Proviant kaufen und los geht’s zum… Frachtenbahnhof.

Nein, wir lassen uns nicht mit einem Güterzug transportieren. In Deutschland wird an den Gleisen gebaut und daher können einige Züge nicht über das deutsche Eck nach Salzburg fahren.

Das heißt für uns: Schienenersatzverkehr auch als Bus bekannt.

selfie-bus

Schienenersatzverkehr bis Salzburg aka. Zerreißprobe für meinen Magen

Sie erhalten in diesem Beitrag einige persönliche Einblicke. Starten wir mit dem ersten: Ich bin eine furchtbare Buspassagierin.

Egal wie gerade die Strecke auch ist: Mir wird schlecht. Aber ich bin zuversichtlich, platziere Sabine und mich auf zwei Sitzen direkt über den Reifen und setze mich ans Fenster.

Manuel sitzt bei den coolen Kids – ganz hinten. Er sagt, er macht das wegen der Beinfreiheit. Ich sage, er macht es für’s Image.

Der Bus setzt sich mit 13 Minuten Verspätung in Bewegung. Das nimmt bereits der erste Passagier als Anlass, um seinen Thunfischfladen vom Bäcker auszupacken.

Mein Magen beginnt zu rebellieren, aber ich atme durch, sehe aus dem Fenster und unterhalte mich dabei mit Sabine.

Die Sonne scheint durch die Oberlicht-Fenster am Dach und es wird ganz schön warm im Bus.  Die Luft wird stickiger. Und natürlich muss jetzt die Dame vor mir ihr Wurstbrot essen.

Die restliche Busfahrt zieht an mir vorbei, während ich damit kämpfe, mein Frühstück bei mir zu behalten.

Um kurz viertel vor 7 kommen wir endlich in Salzburg an. Ich atme durch.

Stopp in Salzburg aka. mein erster Starbucks-Besuch

Wir sind früher als geplant am Salzburger Bahnhof und unser Anschlusszug nach Wien hat Verspätung.

Was machen wir also? Wie jeder Reisende, der Zeit im Bahnhof vertrödeln muss, gehen wir etwas trinken.

Waren Sie schon einmal im Salzburger Bahnhof? Eine Auswahl an Spelunken ist vorhanden. Normale Cafés: Fehlanzeige.

Manuel sagt, wir gehen ins Starbucks. Das ist die „einzige passable Option“.

Ich kenne Starbucks nur aus amerikanischen Filmen und vom Hörensagen. Scheinbar können die Leute dort keine Namen richtig schreiben. Ich glaube ja, das ist ein Marketing-Gag 😉

Mein Hollywood Erlebnis im Starbucks

Manuel nutzt die Zeit in der Warteschlange, um uns die Starbucks-Erfahrung à la Hollywood zu beschreiben:

Die Hauptdarstellerin bestellt einen Chai-Latte. Der hübsche Barista fragt sie nach ihrem Namen. Diesen schreibt er auf den Becher, malt ein paar Herzen dazu, und überreicht der Dame das Getränk.

Sie dreht den Becher um und siehe da: Der gutaussehende junge Mann hat seine Handynummer darauf geschrieben. Der Start einer Hollywood-Romanze.

Meine Reaktion „Ich will das auch, ich bestelle jetzt einen Chai Latte.“ Gesagt, getan. Die Kassiererin nimmt die Bestellungen auf. Plötzlich höre ich von Manuel „Und können Sie auf den Chai Latte bitte ‚Laura‘ schreiben und ein paar Herzen darauf malen?“

Ich schaue Manuel entgeistert an, der mich angrinst. Also stand tatsächlich auf meinem Becher mein Name mit Herzen.

Sabine tut so, als wäre sie empört, weil sie das nicht bekommen hat. Deshalb nimmt Manuel die Sache in die Hand. Und damit sein Becher nicht aus der Reihe tanzt, wird der auch verziert.

Das Ergebnis? Sehen Sie selbst:

starbucks-becher

Zusammenfassung meines ersten Starbucks-Besuches:

  • ein guter Chai-Latte
  • der richtige Name auf dem Becher
  • eine lustige Geschichte für weitere Firmenfeiern

Bahnreise nach Wien

Nach dem Kaffee bzw. Chai Latte gehen wir zurück in den Bahnhof und weiter zum Bahnsteig.

Unser Zug hat mittlerweile noch mehr Verspätung. Aber wir warten geduldig, bis das Zug der WESTbahn einfährt. Sabine und ich fahren das erste Mal mit der WESTbahn. Für Manuel ist es das zweite Mal.

Die Züge sind zweistöckig und unsere Sitze sind im oberen Stock. Was uns schnell auffällt: Die Gepäckablagen unter der Decke sind so schmal, dass selbst ein Rucksack dort keinen Platz hat. Darum verstauen wir unser Gepäck unter den Sitzen. Manuel ist nicht begeistert.

Generell ist er von der WESTbahn nicht sonderlich angetan. Zuerst die Verspätung, dann das mit dem Gepäck und zu guter Letzt gibt es keinen Board-Service. Sein Fazit: Das war das letzte Mal WESTbahn für ihn.

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Die restliche Reise im Zug verbringen wir mit etwas Laptop-Arbeit.

Ankunft in Wien und im Hotel

Am Wiener Hauptbahnhof steigen wir aus und gehen zu einer der Straßenbahnhaltestellen. Wir müssen ganze zwei Minuten warten, bis unsere Bahn kommt. Manuel sagt, das ist eine halbe Ewigkeit für einen Wiener.

Als Innsbruckerin muss ich ehrlich sagen: Das ist Meckern auf hohem Niveau. In Tirols Hauptstadt warte ich abends auch mal 30 Minuten auf einen Bus…

„Endlich“ kommt die Straßenbahn und wir fahren in den 5. Bezirk (Margareten). Dort hat Manuel eine Wohnung. Das Hotel in dem Sabine und ich untergebracht sind, ist nur ein paar Querstraßen entfernt.

Gegen 10 Uhr sind wir im Vienna Art Hotel und checken ein. Wir sind in Wien!

Tag 1: Ein Zoo, eine E-Rollerfahrt und ein Lauf

Sabine und ich treffen uns um halb 8 zum Frühstück im Hotel. Ausschlafen gibt es heute nicht, denn wir haben viel vor!

Tagespunkt #1: Tiergarten Schönbrunn

Persönliches Detail #3: Ich bin ein Fan des Tiergarten Schönbrunn.

Da Sabine noch nie im Wiener Zoo war, nutzen wir den freien Vormittag dafür.

Mit der U-Bahn fahren wir in den 13. Bezirk (Hietzing) und spazieren über den Schönbrunner Schlosspark zum Zoo.

Um 9 öffnen sich die Tore und unsere Zoo-Tour beginnt. Wir sehen Robben, Pandabären, Orang-Utans und verbringen eine lange Zeit bei den Elefanten – meine Lieblingstiere.

Sabine hat es das Koala-Baby angetan, das in den Bäumen herumturnt.

koalababy-zoo-schoenbrunn

Nach etwas über 3 Stunden haben wir alles gesehen und brechen wieder in Richtung Hotel auf. Auf dem Weg nehmen wir uns noch einen kleinen Mittagssnack mit, den wir in unseren Hotelzimmern verspeisen.

Eine lange Verschnaufpause haben wir nicht, denn wir treffen uns mit Manuel für eine Stadtbesichtigung.

Tagespunkt #2: Stadttour durch Wien auf E-Rollern

Um kurz nach 2 starten wir unsere Tour mit Manuel als Guide.

Die Stadtrunde machen wir allerdings nicht wie erwartet zu Fuß. Wir finden E-Roller auf denen wir durch Wien brausen. Das war richtig cool!

Unser Vorteil: Als gebürtiger Wiener kennt Manuel sich nicht nur bestens in Wien aus, sondern kann uns auch viele Insider-Geschichten erzählen.

Wir fahren am Flohmarkt und am Naschmarkt vorbei, sehen die Hofburg, die Oper, die Goethe Statue, das Parlament, das Burgtheater und die Universität. Zu jeder Sehenswürdigkeit hat Manuel ein paar Infos parat.

Am Rathausplatz stellen wir unsere Roller ab, denn dort müssen wir unsere Startnummern für den Lauf abholen.

sabine-e-roller

Als das erledigt ist, will uns Manuel noch in der Mariahilfer-Straße auf einen Kaffee einladen.

Wir nehmen die U-Bahn zur „MaHü“ und gehen zu einem „typischen Wiener Kaffeehaus“. Das hat jedoch geschlossen…

Also Plan B: Das Lokal, in dem wir am Sonntag zu Abend essen, hat ein paar Tische im Freien. Es heißt „Freiraum“ und genau dort bestellen wir etwas zu trinken.

Danach heißt es: Ab ins Hotel, umziehen und los zu unserem Lauf.

Tagespunkt #3: 5-Kilometer-Lauf mit Hindernissen

Spätestens jetzt wird sich der ein oder andere wunden: „Ist der Vienna City Marathon nicht erst am Sonntag? Und warum steht in der Überschrift 5-Kilometer-Lauf?“

Nunja, eine unserer Läuferinnen hatte eine OP am Fuß und konnte darum nicht mehr für unsere Staffel laufen. Daher haben Manuel, Sabine und ich uns kurzerhand für den 5-Kilometer-Lauf am Samstag angemeldet.

Gelaufen wird die „Ringrunde“ – also einmal um die Innere Stadt: Schottenring – Franz-Josefs-Kai – Stubenring – Parkring – Kärntnerring – Burgring – Dr. Karl Renner Ring – Universitätsring.

Aber zurück zur Story: Um 17:40 treffen Manuel, Sabine und ich uns, um zum Schottentor zu fahren. Dort befindet sich die Startlinie.

Das Problem: Die U-Bahn fährt aktuell aufgrund einer Baustelle nicht zum Schottentor. Daher nehmen wir die U4 vom Margaretengürtel bis zum Karlsplatz. Dort steigen wir um 17:58 Uhr aus.

Der Start des Laufs beim Schottentor ist für 18:15 geplant. Das wird knapp. Zu Fuß brauchen Sie laut Google Maps von der U-Bahn-Station Karlsplatz bis zum Schottentor 23 Minuten.

Wir geben richtig Gas und verpassen nur knapp den Startschuss. Der Lauf beginnt!

Mein Lauf

Kaum ist die Startlinie überschritten, kenne ich kein Halten mehr.

Die ganze Strecke am Schottenring laufe ich Zick-Zack durch die Menschenmenge. Stück für Stück kämpfe ich mich bis ins Mittelfeld durch.

Entlang des Donaukanals habe ich eine Frau mit giftgrünem Top vor mir, an deren Tempo ich mich anpasse. Jetzt nur nicht übermütig werden und zu früh die ganze Energie verbrauchen.

Ein etwa 7-jähriger Junge im roten T-Shirt läuft im Vollsprint an mir vorbei. Wie bitte?!

Ich erhöhe das Tempo. Die Dame im giftgrünen Top lasse ich hinter mir. Noch einmal werde ich schneller. Vermutlich schnaufe ich wie eine alte Dampflock.

Von der Strecke zwischen dem Ende des Kais bis zum Kärntnerring halte ich mein Tempo. Schaue weder links noch rechts.

Auf Höhe der Oper geht mir mit einem Schlag die Luft aus… Was ist denn jetzt los?!

Ich drossle meine Geschwindigkeit. Konzentriere mich auf die Atmung. Ein… Aus… Ein… Aus… Ein… Gerade als ich endlich wieder Luft bekomme, zieht ein roter Blitz an mir vorbei.

Da ist er wieder: der kleine Junge. Wo kommt der denn her?!

Meine Luftprobleme sind wie weggeblasen. Ich nehme Fahrt auf.

Wieder überhole ich den Jungen im roten Shirt. Wieder schnaufe ich wie eine Dampflock. Wieder schaue ich weder links noch rechts. Ich sehe nur den Asphalt unter meinen Füßen.

Als ich das nächste Mal aufblicke, biege ich in die Zielgerade beim Parlament ein. Zuschauer sehen aus, als würden sie jubeln. Ich höre nichts, meine Kopfhörer schirmen mich ab.

Der Schweiß rinnt mir in die Augen. Meine Stirn brennt. (Ein späterer Blick in den Spiegel sollte mir zeigen, dass ich mir einen Sonnenbrand geholt hatte.)

Das Ziel ist in Sichtweite. Immer mehr Menschen stehen entlang der Strecke und fuchteln mit den Händen. Die Zeitanzeige auf dem Zielbogen verrät mir: 27 Minuten sind seit dem Start vergangen.

Mein Ehrgeiz packt mich nochmal richtig. Unter 30 Minuten für 5 Kilometer: Das will ich schaffen.

Und als hätte der Ansporn nicht gerecht, sehe ich im Augenwinkel ein rotes T-Shirt, das sich nähert und vorbeisaust. Sicher nicht!

Was auf diesen letzten 200 Metern genau passiert ist, verrate ich nicht.

Ich laufe jedenfalls vor dem roten Blitz ins Ziel. Die Zeit: 28 Minuten und ein paar zerquetschte Sekunden. (Wegen unseres verspäteten Starts waren es im Endeffekt sogar nur 26 Minuten – und darauf bin ich stolz.)

Zieleinlauf-vienna-city-marathon

Das Warten im Ziel

Direkt hinter der Ziellinie bleibe ich stehen und japse nach Luft.

Irgendjemand kommt zu mir und hängt mir eine Medaille mit einem Holzstern um den Hals. Das Band klebt sich direkt an meinem Nackenschweiß fest. Na wunderbar.

Durstig und erschöpft setze ich mich für ein paar Minuten auf den Randstein.

Solange, bis einer der Sicherheitsmänner meint, ich solle mich langsam aus der Zielzone bewegen. Das verstehe ich aber erst beim dritten Mal. Ich hatte die Kopfhörer drin.

Ich täusche meinen Abgang vor und stelle mich einfach auf die andere Straßenseite. Ich muss doch auf meine Team-Kollegen warten und deren Zieleinlauf bejubeln.

Ständig kommen Läufer ins Ziel: Manche lachen, andere zeigen keinerlei Emotion und wieder andere legen sich hinter der Ziellinie auf den Boden.

Ich warte. Ein Moderator interviewt eine Gruppe von Läufern, die gemeinsam durch das Ziel gekommen sind. Was sie sagen? Keine Ahnung.

Ich warte. Der Moderator unterhält sich mit einem Herrn in engen Laufshorts.

Ich warte. Der Moderator redet mit einem Mädchen in meinem Alter.

Die Uhr zeigt knapp über 40 Minuten als mir ein Mann mit schwarzem Hoodie auffällt. Ich rufe und juble und bin mindestens so laut wie der Moderator.

Nachdem Manuel seine Medaille bekommen hat, warten wir gemeinsam auf Sabine.

Immer wieder meinen wir, sie entdeckt zu haben. Irgendwann sagt Manuel: „Die kommt bestimmt in der 52. oder 53. Minute“. Und er sollte recht behalten.

Sabine und Gabby, eine Amerikanerin, laufen gemeinsam nach 53 Minuten ins Ziel. Auch Sabine bekommt eine Medaille.

medaille-sabine

Wir gehen Richtung Rathaus und bestellen bei einem der Getränke-Trucks zwei Radler und einen weißen Spritzer. Wir stoßen an und können endlich mal sitzen!

Höhepunkt: Abendessen und Partynacht

Um 21 Uhr haben wir eine Reservierung zum Essen im Rochus.

Die kurze Dusche zwischen Lauf und Essen hat bei mir Wunder geholfen. Ich fühle mich wieder fit.

Sabine hat Fußschmerzen. Einerseits vom Lauf und andererseits von einer Blase, die sich am Vormittag gebildet hat. Aber sie ist tapfer.

Ines – unsere Webdesignerin und Frau von Manuel – ist beim Abendessen dabei.

Wir bestellen uns alle einen Burger. Meiner ist zwar vegan, aber trotzdem unfassbar lecker!

veganer-burger-rochus

Während des Essens fließen die ersten Gläser Alkohol. Gin, Cocktails, Wein – Hauptsache Promille. Ich musste ja mein Wort halten: „Erst laufen, dann saufen.“

Die Zeit verfliegt und gegen 23 Uhr muss Ines dann zu den Kindern.

Für Manuel, Sabine und mich geht der Abend erst los. Wir wollen in die Bar ums Eck von der Mariahilfer-Straße. Die Bar gehört einem alten Freund von Manuel.

Als wir dort ankommen, ist die aber zu. Naja, nicht so schlimm, gehen wir eben ins Museumsquartier – da ist aber auch schon tote Hose…

Wir starten gerade zu einem Nachtlokal in der Nähe, als wir an einem Irish Pub vorbeikommen. An einem Irish Pub geht man nicht einfach vorbei. Darum kehren wir ein.

Wir bestellen ein paar Bier und spielen eine Runde Darts. Manuel gewinnt und Sabine kann nicht mehr gehen.

Das liegt aber nicht am Alkohol, denn Sabine hat seit Stunden nur noch Cola getrunken. Der gesamte Tag steckt ihr sprichwörtlich (oder im wahrsten Sinne des Wortes) in den Knochen

Der geplante Club-Besuch fällt damit flach. Stattdessen gingen wir ins puff.

Ausflug ins puff

Sie haben richtig gelesen. Das „puff“ ist eine Bar in Mariahilf.

Dort hängen 99 Barhocker von der Decke. Überall sind Spiegel angebracht. Das Rotlicht und die schwarzen Lederbänke machen den Puff-Look perfekt.

Die Cocktails in der Karte klingen lecker und ein Vodka-Drink hat es mir besonders angetan. Es gibt nur ein Problem: der Ananassaft. Auf den bin ich allergisch…

Darum bitte ich die Kellnerin, mir den Cocktail doch mit Orangensaft zu mixen. Das mache ich öfters und das ist meistens kein Thema.

Also eigentlich nie. Außer im Puff… Denn dort kommt plötzlich der Barmann vollkommen verwirrt zu unserem Tisch und meint:

„Wenn ich den [Namen des Drinks] mit Orangensaft mache, schmeckt der ganz anders!“

Ich darauf: „Okay.“

Er: „Das hat mit dem originalen [Namen des Drinks] nichts mehr zu tun. Dein Cocktail schmeckt dann nach Orange.“

Ich: „Ja, das passt. Ich bin auf Ananas allergisch. Ich kann den originalen Cocktail nicht trinken.“

Er: „Gut. Ich wollte nur Bescheid sagen, nicht dass du dich nachher wunderst.“

Recht hat er, sich abzusichern. Nicht dass ich ihn nachher noch verklage, weil mein Getränk, das ich mit Orangensaft bestellt hatte, nach Orangensaft schmeckt.

Mein Fazit:

  • Die Cocktails: ausgezeichnet
  • Der Service: aufmerksam und süß 😉
  • Das Klientel: keine Ahnung, der letzte [Namen des Drinks] war sehr stark

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Letzter Stopp: Die Würstchenbude

Nach dem Absacker im puff starten wir zu unserem letzten Ziel des Abends: eine Würstchenbude zur Katerprävention. Aber nicht irgendein Würstelstand, sondern DER Würstelstand bei der Wiener Staatsoper.

Sabine kann nicht mehr gehen und stützt sich die ganze Zeit an mir auf – die Arme.

Irgendwie kommen wir zur Wiener Staatsoper. Direkt ums Eck ist DER berühmte Opern-Würstelstand. Der hat aber geschlossen.

Also gehen wir zurück und nehmen die nächstbeste Würstelbude. Es mag dem Alkohol geschuldet sein, aber diese Würstchen waren die besten, die ich jemals gegessen hatte.

Nach unserem „Mitternachtssnack“ – es war mittlerweile 3 Uhr morgens – setzen wir uns in ein Taxi und fahren ins Hotel. Licht aus!

Tag 2: Ein Tag des Essens

Am nächsten Morgen sehen Sabine und ich uns beim Frühstück um 10 Uhr. Wir sind beide k.o. und wollen schnell wieder zurück ins Bett. Das machen wir dann auch so.

Um 2 Uhr treffen wir uns mit Manuel, Ines und ihren Kindern, um ein Eis bei essen zu gehen.

Aber nicht einfach irgendwo, sondern wir gehen zum Tichy am Reumannplatz, damit Sabine die berühmten Marilleneisknödel kosten kann.

Während Sabine also eine Knödelvariation probiert, freue ich mich über mein Haselnusseis!

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Nach dem Eisessen spazieren Sabine und ich zum Naschmarkt. Wir brauchen ein Weilchen, weil Sabine immer wieder sitzen muss. Ihre Beine sind noch mitgenommen.

Am Naschmarkt steigen wir in die U-Bahn und fahren ins Hotel, um noch ein wenig zu rasten und uns fürs Abendessen im „Freiraum“ frisch zu machen.

Das Abendessen ist köstlich. Zu viert lassen Manuel, Sabine, Ines und ich den Sonntag gemütlich ausklingen.

Die Rückreise aka. das Fazit

Am Montagmorgen checken Sabine und ich aus dem Hotel aus. Wir treffen uns um 7:40 Uhr mit Manuel und fahren noch einmal ins „Freiraum“, um dort zu frühstücken.

Langsam habe ich das Gefühl, dass ich in diesen zwei Tagen mehr gegessen habe als in der gesamten vorherigen Woche.

Nach dem Frühstück fahren wir zum Bahnhof Wien Meidling. Wir sind früh dran, damit Sabine und ich uns noch die ÖBB Lounge ansehen können – wir fahren nämlich zum ersten Mal 1st Class.

Am Bahnhof angekommen stellen wir fest, dass unser Zug etwa eine Stunde Verspätung hat. Auch okay, dann können wir die Lounge zumindest voll ausnutzen.

Um halb 12 fahren wir los Richtung Innsbruck. Diesmal müssen wir nicht in Salzburg in den Bus umsteigen.

Während der Fahrt arbeiten wir drei. Jeder ist in seine Aufgaben vertieft. Immer wieder wechselt Manuel ein paar Worte mit dem Ehepaar gegenüber.

Die beiden waren auch beim Vienna City Marathon. Manuel erzählt, dass wir den Marathon mit einem Firmenevent gekoppelt haben.

Da fällt es mir das erste Mal richtig auf: Dieses ganze Wochenende war ein Firmenausflugs. Das war kein normales Wochenende…

Ich habe dieses Wochenende so genossen und so viel Spaß gehabt, wie an einem Wochenende mit Freunden.

Deswegen kann ich mein Fazit auch ganz sagen: Mit dem richtigen Job und dem richtigen Team wird Arbeit zum Vergnügen.

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Herzlichst

Laura Barbist

Fotos: klickbeben

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Zu Lauras Aufgabenbereich als Junior Content Marketing Managerin gehören u.a. das Verfassen von Blogbeiträgen, Werbeschaltungen auf Google, Webseiten-Optimierungen, etc.

Mit ihrem Knowhow unterstützt die 26-jährige Tirolerin Kunden aus unterschiedlichen Branchen dabei, profitables Marketing zu betreiben.

Das sagen Kunden über uns

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Diese Strategie funktioniert. Seit ich auf überzeugende Inhalte, SEO und SEA setze, bekomme ich auch Kundenanfragen über die Website. Klasse und vielen Dank!

Richard Schranz, Geschäftsführer, RysIT Consulting GmbH

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Ich habe mit meinem Unternehmen schon sehr viel Geld für Marketing ausgegeben, doch erst seit dem wir die klickbeben Agentur beauftragt haben, zahlt es sich endlich richtig aus. Wir erhalten gezielte Anfragen über das Internet und können regelmäßig abschließen. Vielen Dank!

Andreas Tschigg, Geschäftsführer, formikon GmbH

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Ich arbeite im B2B-Marketing mit Manuel Diwosch und klickbeben seit 2018 zusammen. Die Strategien bringen nachweislich regelmäßig Anfragen, die immer wieder zu guten Kundenbeziehungen mit großen Projekten führen.

Thomas Breit, Geschäftsführer & Inhaber, Thomas Breit Steuerberatung

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Geschäftsführer und Gründer Manuel Diwosch verfügt über 15 Jahre Expertise im digitalen Marketing. Er ist Amazon-Bestseller-Autor, dozierte bereits an Masterstudiengängen zweier Fachhochschulen für Marketing und ist gefragter Redner in Österreich und Deutschland.

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